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Die letzten 10 Jahre ging es der Automobilindustrie in Deutschland blendend. Es war eine der längsten Boom-Phasen der Nachkriegszeit. Der Handel hat prosperiert, die Auftragsbücher waren voll bis hin zu den Zulieferern der Zulieferer. Über einen Mangel an Neukunden konnte sich keiner beklagen und dementsprechend war die Haltung gegenüber Werbemaßnahmen und aktiver Marktbearbeitung.
Jetzt passiert das, was man als üblichen Verlauf der Konjunktur kennt: Auf den Boom folgt der Abschwung und die Aufträge werden weniger. Plötzlich herrscht große Panik. Es ist der Anfang der Rezession und schon stehen die ersten Unternehmen der Branche kurz vor der Insolvenz. Da fragt man sich doch: Was hat das Management dieser Unternehmen 10 Jahre lang gemacht? Und kommt es für die Unternehmensführung wirklich so überraschen, dass nach einem Aufschwung ein Abschwung kommt?
Ein guter Unternehmer sorgt in guten Zeiten vor, um in schlechten Zeiten ein Sicherheitspolster zu haben. Die Automobilindustrie hat aber offenbar gerade das versäumt. Sie haben sich NICHT darauf vorbereitet, dass die Aufträge irgendwann zurückgehen. Sie haben NICHT die notwendigen finanziellen Rücklagen geschaffen. Sie haben sich NICHT Gedanken darüber gemacht, wie man zusätzliche Marktsegmente aufbauen kann.
Signifikante Marktanteile werden nicht in Boom-Phasen gewonnen – Da bekommt jeder ein Stück vom Kuchen – sondern in rückläufigen Konjunkturphasen. Dann ist die beste Zeit, um Kunden zu akquirieren und der Konkurrenz das Wasser abzugraben. Wer jetzt über die notwendigen Rücklagen verfügt, kann die Rezession für sich nutzen und danach mehr durchstarten als je zuvor.
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